„Wir haben viel zu feiern“

23 Jan. 2023

Bis zur Vollversammlung des LWB sind es noch acht Monate und die Spannung steigt, während die Vorbereitungen Fortschritte machen. Die Vollversammlungskoordinatorin Maryssa Camaddo informierte über den aktuellen Stand.

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Maryssa Camaddo, LWF Assembly Coordinator, presents the upcoming Thirteenth LWF Assembly in Krakow 2023. Photo: LWF/A. Danielsson

Maryssa Camaddo, LWF Assembly Coordinator, presents the upcoming Thirteenth LWF Assembly in Krakow 2023. Photo: LWF/A. Danielsson

Gegenseitige Bereicherung durch gemeinsame Reflexion und Urteilsfindung

(LWI) – Acht Monate vor der Dreizehnten Vollversammlung des Lutherischen Weltbundes (LWB) traf sich die Lutherische Welt-Information mit dessen Koordinatorin Maryssa Camaddo, um über die jüngsten Entwicklungen und die laufenden Vorbereitungen zu sprechen.

„Die Vollversammlung ist die repräsentativste Ausprägung der LWB-Gemeinschaft“, sagt Camaddo. „Etwa alle sechs Jahre versammeln sich lutherische Gläubige aus verschiedensten Kontexten und Kulturen und bereichern sich gegenseitig durch gemeinsame Reflexion und Urteilsfindung. Das ist sehr aufregend.“ 

Die Vollversammlung wird vor dem Hintergrund der Herausforderungen durch die jüngsten globalen Ereignisse wie COVID-19 stattfinden, und der Krieg in der Ukraine sei in direkter Nähe an Polens Grenze zur Ukraine. „Die Leitung vor Ort arbeitet eng mit dem Lokalen Planungsausschuss für die Vollversammlung zusammen“, sagt Camaddo. „Aber während die Kirche sich auf ihre Rolle als Gastgeberin der Vollversammlung vorbereitet, betreut sie gleichzeitig Geflüchtete aus der Ukraine. Die Evangelisch-Augsburgische Kirche in Polen (EAKP) nimmt aktiv Geflüchtete auf und setzt sich für Frieden ein. Das bedeutet, dass sie ihre Zeit zwischen beiden Anliegen aufteilt. Für eine kleine Kirche ist dies eine Herausforderung. Dennoch hält die EAKP ihre Verpflichtungen ein, indem sie mit dem Büro für die LWB-Vollversammlung und dem Landesprogramm des LWB-Weltdienstes vor Ort zusammenarbeitet.“

Die Nominierungen der Mitgliedskirchen von Delegierten der Vollversammlung treffen ein, so Camaddo. 95 Prozent der Delegierten seien nominiert, und sie erreichen beinahe die in der LWB-Verfassung festgelegten Quoten, nämlich 40 Prozent Männer, 40 Prozent Frauen und 20 Prozent junge Menschen.

Mehr als 300 junge Menschen aus der Kirchengemeinschaft haben sich als Stewards beworben. „Wir sind für das Interesse und die Begeisterung dankbar“, sagt Camaddo. Sie fügt hinzu, dass auf der Vollversammlung mehr als 25 Stewards anwesend sein werden, und dass uns die endgültige Liste bald vorliegen werde. „Es ist schwierig, dynamischen jungen Menschen, die gerne teilnehmen möchten, abzusagen“, gibt die Vollversammlungskoordinatorin zu.

Der Planungsausschusses für die Vollversammlung bereitet das Programm vor. Es wurde im November auf der Tagung des Exekutivausschusses in Krakau besprochen. Gottesdienste, Festlichkeiten, Bibelarbeiten, thematische Plenarsitzungen, Besichtigungen vor Ort, einschließlich Auschwitz und Gottesdienste in lokalen Kirchengemeinden, Gruppendiskussionen in Dörfern und geschäftliche Überlegungen gehören zum Programm. 

„Es gibt viel Diskussion darüber, worauf man sich in der Woche der Vollversammlung konzentrieren soll. Lassen Sie und daher gemeinsam beten und arbeiten, während wir uns auf Krakau im September dieses Jahres freuen.“

LWB/T. Rakoto. Deutsche Übersetzung: Tonello-Netzwerk, Redaktion: LWB/A. Weyermüller
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